So, zweite Runde heute.Wir teilen uns in 2 Gruppen auf. Die einen üben weiter vor dem Hotel ein wenig und die andere Gruppe schaut mal wie weit sie kommt. Ach und ein 3. Teil bleibt wegen Erschöpfung in Hotel 🙂
Christoph bleibt mir bei der Chefin Tina vor dem Hotel und übt da ein wenig.
Ich lass mir natürlich nix entgehen. Thortsten zeigt mir schon mal wo wir uns gleich treffen.
5 sind wir in der Gruppe die es wissen wollen. Ich tümpel erst mal unauffällig hinter her und erfreue mich an meinem neuen Reifen. Jetzt geht die Fuhre total ab und ich komme mit nur halb so viel Gas schon vorran und das Rad dreht auch nicht so durch und gibt Schub. Spielend nehm ich gleich mal paar kleine extra Anstiege mit und bin am testen, geilowei. Das läuft.
Hier gehts die erste große Düne auch schon hinauf
Thorsten schafft es gerade so, das letzte stück ist recht kompliziert zu navigieren und man muss über Dünenkämme fahren, die man nicht einsehen kann, wie es auf der anderen Seite runter geht. Hm ich fahre im Kreis bis ich mal anhalte um nicht zu orientieren. Trotz idealer Lage fahr ich mich beim anfahren Fest. Der Sand ist heiss und sehr sehr weich. Immer schön trinken.
Der Chef weist den Weg – Ihr müsst nur über den Kamm hier und dann mit Schwung weiter auf den nächsten…gleich…ist klar
Naja, tolle stelle, die anderen buddeln sich auch ein. Haben die mich nicht gesehen? Oo
Keiner schafft es, Thorsten holt sein bike noch mal von oben und zieht uns eine schöne Linie, dann schaff ich es auch gleich auf anhieb.
Ganz oben geniesen wir erst mal die Aussicht und stecken 2 weiter große Dünen ab die wir jetzt noch abfahren.
Also hier ist man schon ganz schön hoch. toll 😀 Viel mehr geht nicht.
Ok weiter zur nächsten Düne. Wir dürfen jetzt selbst ein weg suche um ein wenig die Navigation zu üben. Nicht so sehr schwer, das Ziel im Auge zu haben. Sie nächste große Düne übersieht man nicht so einfach. Aber der Weg bis dahin ist immer wieder mit weichen, noch weicheren und viel zu weichen Sand gespickt dazu noch tiefe Studellöcher die man nicht einsehen kann.
Aber so langsam ist man recht sicher und man probiert sich aus. Also ich bin jedenfalls nicht mehr mit der Gesamtsituation so total überfordert.
Ich weis das ich mich alleine befreien und notfalls auch alleine zum Hotel zurück navigieren kann, dazu bin ich mit dem Bikesetup nun zufrieden.
Das nimt ein doch schon eine Last und man hat den Kopf frei und ist konzentrierter. Auch wenn die KTM bei vollen Drehzahlen absolut scheiße klingt, aber das ist normal und der Motor fällt nicht gleich auseinander.
Ein Hardenduro Fahrer ist auch noch mit. Er hat mir gezeigt, das er sein Lüfter ganz aus hat und ihn am Lenker nur einschalten kann, mit 2 Steckverbindern. Also nicht mal so eben schnell mit einem Schalter. Das macht er wohl nur, wenn die Maschine am überkochen ist….hmm okay
Ah von wegen alleine ausgraben, hier mal eben wieder ein gutes Beispiel.
Vorderrad in Richtung Abhang zerren
Danach ist der Lenker meistens versenkt und muss ausgegraben werden. Danach die Düne neu anfahren. Aber nicht den gleichen weg. Wenn´s beim ersten mal nicht klappt nen anderen Weg suchen. Beim 2. mal wirds auch nicht besser und man verschwendet nur Kraft und Zeit.
Toll, hier oben gibts keine Spuren von irgend jemand. Das lässt sich traumhaft fahren. Und die Reifen erst 😀 Manchmal halt ich am Vollgas fest und ich bekomme Grip durch z.B. ne harte Sandstelle oder ne Wurzel. Da reißt es mir jetzt bald die Arme aus und die KTM fähr ohne mich weiter oder noch viel toller am steilen Hang bergauf, da will sie jetzt gerne wheelies machen. Hm, da muss ich wohl wieder bissel meinen Kopf ein schalten beim gas geben.
Am Dünenkamm verreckt.
Okay wir haben die 2. hohe Düne erreicht. ein prachtexemplar. Ich fahre den Dünenkamm an, mit dem Vorderrad drüber und drück alle Bremsen die ich auf die schnelle finden kann.
-Ist nicht wahr.
Hier gehts erst mal 200m gerade runter und damit meine ich richtig bergab wie man es sonst von nirgendswo kennt. Ich würde mal sagen auf 120m gehts hier 200m Bergab, wieviel Prozent gefälle ist das gleich? – Ich habs gegoogelt: 59Grad und 166% Gefälle. In Deutschland sind so 10% Gefälle viel. Kommt schon hin.
Meine erste Frage: Muss das sein?
Da setzt irgendwie so bissel eine lebensmüde Stimmung ein.
Nagut Thorsten erklärt es und alle fahren los.
Das besondere, am unteren Hang ist ein kleiner Vorsprung zu erkennen und niemand weiss wie hoch der ist.
Ich häng irgendwie fest und Thorsten kommt noch mal hoch. passt schon jetzt gehts
Natürlich falscher Gang, zack zu schnell und verreckten lassen. Vorderrad tief im Sand versenkt und ich kann mich garade noch so über dem Lenker halten.
Ok, das es der falsche Gang war merke ich erst jetzt. Also wie befreien an diesem tollen Hang? Na mit ner noch viel tolleren Idee als so schon hier runter zu fahren. 2. Gang rein und Vollgas, jo. Anders bekomm ich das voll versunkende Vorderrad jetzt nicht frei. Die Sandlawiene baut sich auch gerade auf, in der will ich nicht fahren also keine Zeit zum nachdenken und los gehts. Thorsten schreit irgendwas, keine Ahnung. Ich weis, besser hätte der Start hier runter nicht sein können.
Geht gut, fragt aber nicht wie. War ne tolle Abfahrt und ist auch nur tausend mal aufregender als man das je irgendwie beschreiben könnte. Da unten auf dem Bild sind kleine grüne Pixel, also ein stück weiter stehen auch 3 Motorradfahren und erwarten mich, ungefähr ein Pixel groß hier auf dem Bild. So weit weg….Nen steileren und längeren Hang kann man glaube ich hier nicht finden.
Weiter gehts zur dritten großen Düne. Wenn ich den Dünenkamm gut passiere, kann ich auch weiter fahren, so abfahrten machen mir gerade nix aus. Ist wahrscheinlich das ganze Adrenalin 😀
Und auf der letzten großen Düne angekommen, welche auf unsren Plan stand. Das ist zufällig die von heute morgen und wir haben eine eher ungünstig steile Auffahrt gewählt und ich komm jetzt hier locker rauf. Gute Wahl, die Reifen. Das mitschleppen hat sich gelohnt. Happy Happy
Die Ausläufe lassen sich auch gut fahren, relaxt gehts zum Hotel
Vielleicht bekomm ich sogar noch einen Parkplatz. Auf der Düne ist das manchmal gar nicht so einfach, wenn alle nebeneinander stehen. Inspektion gibts morgen früh.
Ah während ich das hier schreibe schaue ich auch mal aus der Balkontür, da geht doch der Mond gerade auf. Toll was.
Beim Abendbrot komm ich ganz gut mit den Leuten ins Gespräch. Hab jetzt schon gute connections zu 3 Service Teams die auch bei der Rallye mit dabei sind. Na das macht es doch im Fall der fälle vielleicht ein wenig einfacher. Da hab ich wenigstens gleich ansprechpartner.
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