Heute fahren wir nach Sidi Ifni, da gibts Bögen die ins Meer ragen. Das kann man sich doch mal anschauen. Auf den Fotos schaut das ja schon mal ganz gut aus.
Unsre polnischen Sahara Rallye Freunde machen sich auch schon auf den Weg in Richtung Agadir
Wir planen erst mal unsre Route nach dem Frühstück und starten dann etwas später. Direkt beim Start entscheiden wir uns dann doch anders zu fahren – wie das manchmal so ist.
Am alten Fort vorbei geht es diesmal in die andere Richtung…Norden
Da müssen wir gleich ein Qued durchfahren, zum Glück kaum Wasser. Normalerweise ist hier wohl mindestens 20cm alles unter Wasser. Der Dessert kann eins nicht leiden, Wasser. Das lässt er sich auch super anmerken. Unglaublich wie schnell er dann rutscht. Aber hier sind zum Glück nur 2m Wasser zu überwinden und die Groben Steine eher das Problem. Ich hab die Ohrschützer noch nicht drinne und nehme das erst mal so richtig wahr, wie die Steine gegen das Skidplate springen und zwar mit einem fetten dumpfen Klong. Von zu Hause kennt man eher ping ping von ein wenig Kies oder krzschh wenn man mal auf einem Stein langschrammt.
Dann folgen einige recht steinige Kilometer
Bis wir auf die Straße nach Sidi Ifni kommen
Sollte genau mit dem Tank hinkommen
Kurz vor der kleinen Hafenstadt passieren wir die übsch gemachte Müllverbrennungsanlage, die so vor sich herqualmt
Ein stück nördlich der Stadt biegen wir zum Meer ab, laut GPS ist hier ein Bogen. Man kann sie auf goolge Maps auch sehen
Wir kommen leicht seitlich an und fahren dann oben drauf, da wir kein Weg runter finden. Alles Steilküste und den kleinen Wanderweg mag Christoph nicht runterfahren 😀
Naja erst mal paar Fotos machen, da entdecken wir paar Quads, die hinter einer Ecke verschwinden. Da versuchen wir erst mal hin zu kommen. Sieht so aus als ob die da durch die Wellen fahren. Mh das steht eigentlich nicht für mein Bike zur debatte. Aber erst mal hin kommen. Auf der anderen Seite ist vor kurzen ein stück Steilküste eingestürzt wie man auf dem Foto sieht. Also nix mit Felsen, diese Bögen. Alles nur zusammengepappter Lehm oder sowas. Und da stehen wir grade drauf.
Wir suchen mehrere Offroadwege, irgendwie muss es doch da runter gehen
Man könnte auch sagen wir suchen das Adventure. Da unten steht ein Wohnmobil, der ist garantiert nicht über diesen Weg hier dahin gekommen. Ach lass mal schauen ich fahr gleich mal vor
Ahr, ja fasst geschafft, nur eine unüberwindbare 3m kleine Schlucht vermiest uns die Tour hier
Also umdrehen und die nächste Straße vielleicht mal versuchen, wie das hier alle Touristen machen
Naja, die anderen Touristen müssen dafür oben bleiben mit ihren Autos, wir werden durchgewunken und fahren durch kleine Ecken bis zum Strand runter
Da gibt auch gleich ein Restaurant, in dem wir erst mal Spaghett essen. Schmecken allerdings nicht so wie erwartet, sondern mit diesen marokkanischen Allgemeingewürz wie alles andere was wir hier essen.
Ich schau mal eben ob wir hier lang können, wo die Quads vorhins verschwunden können. Es sieht ganz gut aus. Da hinten erkennt man auch schon den Bogen der ins Meer ragt. Natürlich ist gerade wieder Flut, sonst hätten wir hier allen Platz und Strand der Welt
Auf der anderen Seite nur Steilküste
Also essen wir erst mal, vielleicht tut sich da noch was. Die Sahara Rallye trifft hier auch schon ein
Einige waren schon am Bogen, na da sollten wir das auch schon schaffen. Sie zerfahren den schönen Strand dann schon mal für uns :-/
Das größte Hinternis sind wohl diese großen runden und lockeren Steine, aber es geht bersser als gedacht.
Unten rennen auch uns die ganzen Hunde hinterer.
Die bellen die ganze Zeit schon, sich auch gegenseitig an. Sind aber für alles weitere zu faul.
Huhu, winke winke
Die Wellen machen auch wieder was her. Ach und alle Strandbesucher freuen sich über uns. Besonders die, welche die 2km im Sand dahin laufen müssen und uns vorbei fahren sehen 😀
Schon ein fettes Ding
Gleich noch paar Fotos machen
Und zurück gehts
Direkt an die Tanke, die KTM ruft schon seit vor dem Mittag nach Sprit. Aber es waren noch 2L drin.
Dann fahren wie wieder durch die hinterste Ecke in Sidi Ifni, wo Christoph noch einen Track aus dem Sahara Camp rausgefischt hat
Da gehts gleich erst mal 500m nach oben
Da hat man eine super Aussicht auf das Meer, die Stadt, den Hafen, die Wellen und die Müllverbrennungsanlage
Schade das es so diesig ist, aber man sieht es schon ganz gut
Wir kommen oben in ein Kakteenfeld, die haben manchmal Stacheln und manchmal keine. Warum können wir uns nicht so richtig erklären.
Ab jetzt gehts auch kleinere Wege entlang, auch da wo es teilweise schon recht zugewachsen ist. Das ist ja meistens ein Zeichen das es gleich nicht mehr weiter geht, aber hier kommt der Weg immer wieder.
Christoph will mir scheinbar alle Kakteen zeigen, welche zwischen Sidi Ifni und dem Fort liegen und wir fahren die ganze Zeit in den Bergen rum. Das macht eigentlich recht gut Spaß. Teilweise auch technisch zu fahren.
Meistens halte ich dann 200-300m Abstand zu ihm, da er es mit dem Staub aufwirbeln dann doch nicht so unterlassen will
Die letzten 5km sind noch mal besonders fein grobsteinig. Mir macht Spaß und Christoph ist unten nur ein wenig außer Athem 😀
Allerdings als wir über diesen letzen Hügel kommen, wo dann unser Fort im Tal liegt, ist es bewölkt und etwas frisch. Nur 25C heute hier.
Kurz vor dem Fort spiel ich noch ein wenig im Gelände, bietet sich ja hier an
Da geht die Zeit schnell ins lande…
Kurz im Fort dann noch mal auf den nächsten Berg, aber zwischen den ganzen stacheligen Pflanzen macht es dann doch nicht so viel sinn, die werden ja auch immer dichter dann.
Also parken wir, essen paar Kekse mit Daddeln + Cola und beobachten die Neuankömmlinge ein wenig
Heutige Strecke 134km
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